Presse-Spiegel zur Radfreundschaftsfahrt   

 

 

Pforzheimer Wochenblatt

Mittwoch, 2. Juni 2004

Montag, 06. September 2004

Freitag, 24. September 2004

820 Kilometer in fünf Tagen auf dem Rad zurückgelegt
Tour schweißte Enzkreis und Reggio Emilia weiter zusammen

Mühlacker/Enzkreis (p). Da staunte der italienische Hotelier nicht schlecht. Nicht wie üblich mit dem Auto oder im Bus waren seine Gäste aus dem Enzkreis nach Reggio Emilia in Italien gereist, sondern mit dem Rad. Rund 820 Kilometer legten die Gäste zurück. Stolz und natürlich auch etwas ausgepumpt hätten sie ihr Ziel erreicht, resümierte Organisator Thomas Knapp. Die gemeinsame Kraftanstrengung habe nicht nur Radler zusammengeschweißt. Die Radfreundschaftsfahrt vom Enzkreis in die Partnerregion rückte, so der Landtagsabgeordnete, auch die Menschen beider Nationen ein Stück weiter zusammen.
 
Viele "normale" Radfahrer hätten seine Idee für verrückt gehalten, meinte Knapp. Tatsächlich rannte er aber mit seiner Idee der Alpenüberquerung per Rad bei den Radsportbegeisterten offene Türen ein. 30 Fahrerinnen und Fahrer hatten sich zum Start beim Landratsamt des Enzkreises in Pforzheim eingefunden. Motivation und Ausdauer waren gleich bei der ersten Etappe über die Schwäbische Alb gefragt. 208 Kilometer zeigte der Zähler, als die Gruppe am Abend Krumbach erreichte. Über Bad Wörishofern und Oberammergau ging es am nächsten Tag die rund 140 Kilometer bis nach Garmisch-Partenkirchen.
Eine Herausforderung war der alte Brennerpass. Ein Anstieg von 800 Höhenmeter wartete tags darauf, den die Radlergruppe aus dem Enzkreis bewältigen musste. Der Gardasee war nach weiteren 160 Kilometern erreicht. Von Garda aus startete die Gruppe zur letzten Etappe. Es galt nochmals 115 Kilometer zurückzulegen, bevor fast alle das Ziel Reggio Emilia erreichten. Für einen Radler war leider bereits am Brennerpass Endstation gewesen. Mit einem Armbrut ihr er im Krankenwagen direkt in die Universitätsklinik von Innsbruck. Ausspannen und Füße hochlegen - dafür gab es für die Radler in Italien keine Gelegenheit. Gemeinsam mit 20 weiteren Teilnehmern, die mit dem Bus angereist waren, absolvierten sie ein vielseitiges Programm. "Es ist außerordentlich wichtig, dass Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammenkommen und sich kennen lernen", betonten Rolf Oreans als Vertreter des Landratsamtes und Marlies Zachmann von der Gemeinde Neulingen bei den offiziellen Empfängen.
 
"Nur durch den persönlichen Kontakt der Bürgerinnen und Bürger verschiedener Nationen wachse Europa weiter zusammen", unterstrich Knapp, der bereits neue. Pläne hegt. Nach seinen Angaben hat Landrat Karl Röckinger für nächstes Jahr bereits eine Einladung für eine Radtour in die Region Györ-Moson-Sopron in Ungarn erhalten, die im März 2001 sowohl mit derb Enzkreis als auch mit der Stadt Pforzheim einen Freundschaftsvertrag geschlossen hat.

 

Samstag, 25. September 2004

Wichtiger Hinweis zu allen Links auf dieser Hompage: Mit einem Urteil vom 12.09.1999 hat das Landgericht Hamburg (312 O 85/99) entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links rechtswidrige Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten hat. Dieses kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.
Deshalb distanziere ich mich ausdrücklich von eventuell rechtswidrigen Inhalten der gelinkten Internet-Seiten. Links zu Seiten mit rechtswidrigen Inhalten werden - nach bekannt werden - sofort entfernt.

Horst Beckmann, Pforzheim